HomeKit Hardware von Elgato

Der Spezialist für Digitalfernsehen bei Mac und iPhone/iPad hat nun eine Serie von Geräten fürs Smart Home angekündigt. Unter dem Namen Elgato Eve sollen Sensoren für Luftqualität (Temperatur, Luftdruck, Luftreuchtigkeit – auch Rauchmelder), Energieverbrauch sowie für Fenster und Türen erscheinen, die sich per App steuern lassen und auch mit HomeKit kompatibel sein werden.

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Die Geräte sollen per Bluetooth LE mit dem Smartphone kommunizieren. Mit Elgato Avea präsentiert der Hersteller auch eine Alternative zur intelligenten Licht-Serie Hue von Philips. Präsentation der neuen Produktlinie soll auf der IFA von 5. bis 10.9.2014 in Berlin sein.

Smart Home – was Apple plant

In wenigen Tagen, am 9. September 2014, wird Apple die nächste Generation des iPhones der Weltöffentlichkeit präsentieren. Traditionell geht damit auch die Veröffentlichung der nächsten Version von iOS einher. iOS Version 8 wird wie immer kostenlos sein und kann auf allen iPhones ab 4S und allen iPads ab iPad 2 installiert werden.

homekit-heroDie Vorab-Informationen von Apple zur neuen Version von iOS 8 sind vielversprechend, ich möchte mich aber in diesem Artikel auf ein Feature konzentrieren: HomeKit.


In den letzten Jahren hat sich viel auf dem Markt der vernetzten, intelligenten Haushalte, auch Smart Home genannt, getan. Viele neue Anbieter haben innovative Lösungen präsentiert. Musik und Fernsehen kann in jeden Winkel des Hauses gestreamt und der Fernseher von unterwegs programmiert werden. Licht, Steckdosen, Heizungen, Haustüren, Garagentore und Vieles mehr lassen sich zentral steuern. Dabei haben die Entwickler meist auch an eine intuitive Bedienung gedacht – viele dieser Funktionen lassen sich kinderleicht per Smartphone-App steuern.

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„Apple Remote“ by Remote by Fernando Carmona GonzálezThis derivative work by Grm wnr – Based on Remote via Flickr Own work. Licensed under CC BY 2.0 via Wikimedia Commons.

An dieser Stelle kommt Apple mit seiner neuen HomeKit-Technologie ins Spiel. Denn analog zur Fernbedienungs-Vielfalt auf dem heimischen Wohnzimmertisch sammeln sich auf dem iPhone die Fernbedienungs-Apps für all diese technischen Gadgets. HomeKit will eine zentrale Steuerung mit einem einheitlichen Interface ermöglichen – so wie es vor neun Jahren die Apple-Remote vorgemacht hat.

HomeKit verspricht dabei:

  • eine sichere Verbindung zu dem intelligenten Gerät
  • die Steuerung einzelner Geräte
  • Steuerung von Gerätegruppen (die man individuell zusammenstellen kann)
  • Siri-Integration
Apple hat zu Beginn bereits eine ganze Reihe an Partnern ins Boot geholt, so dass die neue Technologie hoffentlich bald Fahrt aufnehmen wird. Homekit-Partner
Die Präsentation von HomeKit auf der weltweiten Entwicklerkonferenz von Apple, der WWDC 2014, findet im Video unten ab ca. 1:34h statt.

Entwickler-Informationen zu Apple HomeKit: https://developer.apple.com/homekit/

Neues HTML-Element macht Webseiten schneller

Web-Designer, die sich mit Responsive Design beschäftigen, kennen das Problem: die mobile Webseite erscheint zwar sehr schlank und gut lesbar auf dem Handy-Display, aber es müssen dieselben großen Bilder und Grafiken geladen werden, die auch in der Desktop-Version der Seite eingebettet sind.

Eine wirkliche Lösung für dieses Problem hat es bisher nicht gegeben – bis sich eine Gruppe von Webdesignern zusammengetan hat, um es ein für alle Mal zu lösen – in Form eines neuen HTML-Elements namens „<picture>“. Chrome und Firefox werden es noch bis zum Ende des Jahres integriert haben, Apple (Safari und Mobile Safari) und Microsoft wollen ebenfalls nachziehen.

Informationen zur Geschichte des neuen Picture-Elements auf Arstechnica.com
Weitere Informationen zum neuen HTML-Element auf ResponsiveImages.org

SSL Hearbleed – so langsam spricht sich die Tragweite herum

Auch die Medien werden langsam der Tatsache gewahr, dass es sich bei Heartbleed nicht um eine der vielen täglich entdeckten Sicherheitslücken handelt. Bekannt ist heute, dass mindestens die Passwörter von User-Accounts bei Facebook, Dropbox, Tumblr und Yahoo, möglicherweise auch Google, geändert werden sollten. Ich empfehle aus Sicherheitsgründen mindestens alle Onlinebanking-Passwörter sofort zu ändern. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte aber vorher überprüfen, ob der jeweilige Anbieter die Lücke schon geschlossen hat (sollte mittlerweile so gut wie überall der Fall sein, aber man weiß ja nie …). Das geht z.b. auf dieser Seite, indem man einfach die Web-Adresse des Dienstanbieters dort einträgt:
http://filippo.io/Heartbleed/

Sicherheitsexperten raten ja seit jeher dazu, User-Passwörter regelmäßig zu ändern. Die wenigsten Anwender machen das, die wenigsten Diensteanbieter zwingen ihre Nutzer nach einer gewissen Zeit zu einem Passwort-Wechsel – ich persönlich kenne nur Apple (zumindest, wenn man einen Entwickler-Account hat).

Spätestens jetzt bietet sich übrigens der Einsatz einer Software zum sicheren Verwalten von Passwörtern an. Ich setze seit Jahren auf 1Password und bin sehr zufrieden damit. Die Software gibt es für Mac, Windows sowie iOS und Android.

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