Apple und der Datenschutz

Besonders aus europäischer Sicht haben IT-Anbieter und Cloud-Lösungen seit der NSA-Affäre viel Vertrauen verloren – insbesondere amerikanische Unternehmen. Apple hat nun Taten folgen lassen und wirbt damit, dass das neue mobile Betriebssystem iOS 8 die Daten komplett verschlüsselt (bei Verwendung von Touch ID oder einem Passcode zum Sperren des Geräts) und selbst Apple diese nicht wiederherstellen kann – auch nicht bei physikalischem Zugriff auf das Gerät.

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Gefahrloses Update auf iOS 8.0.2

iOS 8.0.2 Update

Nach einem zügig veröffentlichten und noch viel schneller wieder zurückgezogenen Update auf iOS 8.0.1 hat Apple mittlerweile Version 8.0.2 des neuen Mobilgeräte-Betriebssystems veröffentlicht.

Vermutliche Ursache für die Probleme mit iOS 8.0.1 war, dass dieses Update vorab nur Apples internem Entwicklerkreis zum Testen zur Verfügung stand – und dieser auf das iPhone 6 erst nach dessen Veröffentlichung zurückgreifen konnte. Somit waren ausgerechnet Besitzer des gerade erst veröffentlichten iPhone-Modells (6 und 6 Plus) von dem gravierenden Problem betroffen, dass sich der Mobilfunk nicht mehr aktivieren ließ und Touch ID nicht funktionierte. Laut Apples Angaben waren ca. 40.000 Nutzer von dem Problem betroffen.

Mit iOS 8.0.2 sind keine neuen Probleme bekannt geworden, so dass man die Software-Aktualisierung nun gefahrlos durchführen kann.

iOS 8 ist da!

Welche iPhones und iPads unterstützen iOS 8 und was kann es?

Am Mittwoch, 17.09.2014 um kurz vor 19 Uhr MESZ war es so weit: Apple hat die nächste Version seines mobilen Betriebssystems, iOS 8 veröffentlicht. Das Update ist wie üblich kostenlos und der Ansturm muss wie immer gewaltig sein, denn zeitweise reagierten die Apple-Server in den ersten Stunden gar nicht oder Downloads waren nur mit viel Geduld möglich.

Die hohe Server-Last ist sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass eine Vielzahl von Geräten das neue Apple-Betriebssystem unterstützt, und gemäß den Erfahrungsberichten der Betatester läuft iOS 8 selbst auf den ältesten unterstützten Geräten noch ordentlich flüssig. Folgende Geräte werden unterstützt:

iPhone

iPhone 4S, 5, 5C, 5S, 6, 6 Plus

iPad

iPad 2, 3, 4, Air, mini

iPod Touch ab 5. Generation

Wer sich für die Details von iOS 8 interessiert, findet hier einen ausgezeichneten (englischen) Artikel, der alle Aspekte des Updates detailliert beleuchtet.

iOS 8 Screenshot
So sieht iOS 8 auf einem iPhone 5 aus

Das neue iPhone 6 – Vergleich der Akkulaufzeiten

iPhone 6Am 9.9.2014 um 19 Uhr war es so weit: Apple hat die neue Generation, das iPhone 6 präsentiert. Das iPhone 4S ist Geschichte, neues Einsteigergerät ist das bunte iPhone 5C (mit 8 GB Speicher). Auch das iPhone 5S bleibt im Programm, allerdings nur in Versionen mit 16 und 32 GB. Die neue Speerspitze, das iPhone 6, wird in zwei Varianten ab dem 19.9. in Deutschland verfügbar sein: einer mit 4,7 Zoll-Display und als iPhone 6 Plus in 5,5 Zoll.

 

Die Akkulaufzeiten haben nur beim großen Modell einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht, aber auch das iPhone 6 schneidet etwas besser ab als sein Vorgänger. Hier mal ein Vergleich der Akkulaufzeiten.

iPhone 5S

Sprechdauer: 10 h

Standbyzeit: 250 h

Internet (3G): 8 h

Internet (LTE, WLAN): 10 h

Video: 10 h

Audio: 40 h

iPhone 6

Sprechdauer: 14 h

Standbyzeit: 250 h

Internet (3G, LTE): 10 h

Internet (WLAN): 11 h

Video: 11 h

Audio: 50 h

iPhone 6 Plus

Sprechdauer: 24 h

Standbyzeit: 384 h

Internet (3G,LTE, WLAN): 12 h

Video: 14 h

Audio: 80 h

Smart Home – was Apple plant

In wenigen Tagen, am 9. September 2014, wird Apple die nächste Generation des iPhones der Weltöffentlichkeit präsentieren. Traditionell geht damit auch die Veröffentlichung der nächsten Version von iOS einher. iOS Version 8 wird wie immer kostenlos sein und kann auf allen iPhones ab 4S und allen iPads ab iPad 2 installiert werden.

homekit-heroDie Vorab-Informationen von Apple zur neuen Version von iOS 8 sind vielversprechend, ich möchte mich aber in diesem Artikel auf ein Feature konzentrieren: HomeKit.


In den letzten Jahren hat sich viel auf dem Markt der vernetzten, intelligenten Haushalte, auch Smart Home genannt, getan. Viele neue Anbieter haben innovative Lösungen präsentiert. Musik und Fernsehen kann in jeden Winkel des Hauses gestreamt und der Fernseher von unterwegs programmiert werden. Licht, Steckdosen, Heizungen, Haustüren, Garagentore und Vieles mehr lassen sich zentral steuern. Dabei haben die Entwickler meist auch an eine intuitive Bedienung gedacht – viele dieser Funktionen lassen sich kinderleicht per Smartphone-App steuern.

Apple_Remote
„Apple Remote“ by Remote by Fernando Carmona GonzálezThis derivative work by Grm wnr – Based on Remote via Flickr Own work. Licensed under CC BY 2.0 via Wikimedia Commons.

An dieser Stelle kommt Apple mit seiner neuen HomeKit-Technologie ins Spiel. Denn analog zur Fernbedienungs-Vielfalt auf dem heimischen Wohnzimmertisch sammeln sich auf dem iPhone die Fernbedienungs-Apps für all diese technischen Gadgets. HomeKit will eine zentrale Steuerung mit einem einheitlichen Interface ermöglichen – so wie es vor neun Jahren die Apple-Remote vorgemacht hat.

HomeKit verspricht dabei:

  • eine sichere Verbindung zu dem intelligenten Gerät
  • die Steuerung einzelner Geräte
  • Steuerung von Gerätegruppen (die man individuell zusammenstellen kann)
  • Siri-Integration
Apple hat zu Beginn bereits eine ganze Reihe an Partnern ins Boot geholt, so dass die neue Technologie hoffentlich bald Fahrt aufnehmen wird. Homekit-Partner
Die Präsentation von HomeKit auf der weltweiten Entwicklerkonferenz von Apple, der WWDC 2014, findet im Video unten ab ca. 1:34h statt.

Entwickler-Informationen zu Apple HomeKit: https://developer.apple.com/homekit/
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