macOS Sierra als virtuelle Maschine in VMware Fusion installieren

In diesem Artikel zeige ich die Installation von macOS Sierra als virtuelle Maschine auf VMware, einer lang bewährten Virtualisierungslösung (im Oktober 2016 in Version 8.5 vorliegend).

Virtualisierung ist in den letzten Jahren durch die steigende Leistungsfähigkeit von Computerhardware immer populärer geworden. Seitdem Apple seine Computer auf Intel umgestellt hat, erfreuen sich auch am Mac Virtualisierungsprodukte von Parallels, Virtualbox oder VMWare großer Beliebtheit, weil man damit problemlos ein Windows-Betriebssystem auf dem Mac installieren kann.

In diesem Kurzvideo gehe ich aber auf die Virtualisierung von macOS ein, denn auch das ist möglich und für Entwickler und Admins, die z.B. Software in einer Sandbox testen wollen, gleichermaßen interessant.

Fusion benötigt als Host einen 64-bit fähigen Mac (ab Intel Core 2 Duo-Prozessor) mit OS X 10.9 Mavericks oder neuer.

In der aktuellen Version unterstützt Fusion neben macOS Sierra und Windows 10 den Betrieb von ca. 200 Gastbetriebssystemen, darunter viele Linux-Distributionen.

Bevor man die ca. 80 Euro ausgibt und am Ende nicht zufrieden ist, bietet VMware eine 30 Tage lauffähige Testversion an, man ist also auch da auf der sicheren Seite. Hat man sich für den Kauf entschieden, genügt es, die Lizenzinformationen einzugeben und man kann nahtlos mit seinem Testsystem weiterarbeiten, muss also nach Ablauf des Testzeitraums nicht sein Gastbetriebssystem von neuem einrichten.

Link und weitere Infos zu VMware Fusion: http://www.vmware.com/de/products/fusion

 

php Gettext in macOS Sierra installieren

Dieser Artikel bezieht sich auf OS X El Capitan 10.11.6 bzw. macOS Sierra 10.12 mit Server 5.2 und ist ein Update zu meinem Artikel zum selben Thema, den ich schon einmal für OS X Yosemite geschrieben hatte. Seitdem hat Apple mit El Capitan ein neues Sicherheits-Feature namens System Integrity Protection (SIP) eingeführt, das den Zugriff selbst für root auf Systemverzeichnisse einschränkt und die Installation von (Webserver-) Erweiterungen stärker reglementiert als bisher. Daher macht eine überarbeitete Dokumentation zur Vorgehensweise Sinn.

Die PHP-Installation von macOS Sierra bzw. Server 5.2 kommt in Version 5.5.24 daher und ist wie üblich recht umfangreich. Die gettext-Erweiterung gehört jedoch nach wie vor nicht zum Lieferumfang. So wird sie installiert und als PHP-Erweiterung zum Webserver hinzugefügt:

Es ist hierfür nicht erforderlich, die System Integrity Protection von El Capitan bzw. macOS Sierra auszuschalten!

  1. Aktuelle Version der Xcode Command Line Tools installieren, denn diese bringt u.a. die PHP-Quelldateien mit, die zum Erstellen der gettext-Erweiterung erforderlich sind. Im Terminal xcode-select –install eingeben.
  2. Aktuelle gettext-Version herunterladen (siehe http://ftp.gnu.org/pub/gnu/gettext/ – aktuelle Version im Oktober 2016: 0.19.8) – dafür habe ich den Ordner /SourceCache angelegt – und entpacken.
  3. Ins gettext-Verzeichnis wechseln und ./Configure, make und sudo make install durchführen.
  4. Von OS X verwendete PHP-Version von http://php.net/releases/ herunterladen und entpacken; hier: PHP 5.6.24
  5. Im entpackten PHP-Ordner zu ext/gettext wechseln und dort die Befehle phpize, ./Configure, make und sudo make install eingeben (nacheinander, wenn der jeweils vorhergehende Prozess abgeschlossen ist).
    An dieser Stelle wirft der Installationsprozess eine Fehlermeldung aus, denn er möchte die Erweiterung eigentlich in /usr/libexec/php/extensions ablegen, worauf er aber durch SIP keinen Zugriff mehr hat. Die Erweiterung wird aber trotzdem erstellt und vom Installer im PHP-Verzeichnis in ext/gettext/modules abgelegt. Dort können wir sie uns gleich holen.
  6. Wir legen den Extension-Ordner einfach in /usr/local an, z.B. mit mkdir -p /usr/local/macoperator/lib/php/extensions
  7. Die frischgebackene Extension gettext.so von /SourceCache/php-5.6.24/ext/gettext/modules in /usr/local/macoperator/lib/php/extensions kopieren.
  8. Diesen Ordner muss man noch in der /etc/php.ini referenzieren. Dazu folgende Zeilen am Ende der Datei hinzufügen:
    extension_dir = "/usr/local/macoperator/lib/php/extensions"
    [gettext]
    extension=gettext.so
  9. Apache mit sudo apachectl graceful bzw. durch Aus- und Einschalten des Web-Dienstes in der Server-App neu starten und fertig.

 

RAID am Mac erstellen

Seit vielen Jahren beherrscht OS X die Erstellung von Software-RAIDs. Mit dem Ansteigen der verfügbaren Festplatten-Kapazität und schnelleren Medien (erst recht, seitdem der Flash-basierte SSD-Speicher seinen Siegeszug angetreten hat) spielt die Technologie heute aber mehr denn je eine Rolle im professionellen Bereich, wo sie in Verbindung mit Server-Hardware eingesetzt wird. RAID ist der Zusammenschluss mehrerer physikalischer Datenträger zu einem logischen Laufwerk, das verschiedene Vorteile gegenüber einer einzelnen Festplatte hat: mehr Geschwindigkeit und mehr Speicher-Kapazität auf der einen Seite, höhere Sicherheit vor Ausfall und Datenverlust auf der anderen Seite, oder ein Kompromiss aus beiden sind mit den verschiedenen Arten von RAID möglich. Tiefer will ich das hier nicht behandeln, dafür gibt es andere Quellen zum Nachlesen.

OS X bzw. macOS, wie es jetzt wieder heißt, unterstützt also die Modi RAID0, 1 und JBOD. Sie werden mit dem Festplattendienstprogramm oder über die Befehlszeile diskutil appleRAID im Terminal angelegt und gewartet. Zwischenzeitlich war die Funktion mit OS X El Capitan mal von der grafischen Oberfläche verschwunden, nachdem Apple das Dienstprogramm mit Version 10.11 gründlich überarbeitet hatte, aber die Funktion war im Terminal weiterhin verfügbar.

Über die Menüleiste wird der RAID-Assistent aufgerufen
Über die Menüleiste wird der RAID-Assistent aufgerufen

Mit macOS Sierra ist sie nun wieder ins Festplattendienstprogramm zurückgekehrt. Das Programm befindet sich im Dienstprogramme-Ordner (/Applications/Utilities), lässt sich aber am schnellsten über Spotlight oder Siri öffnen.

RAID 0 mit externen Festplatten

Mit Xserve und dem alten Mac Pro sind zwar die letzten Macs, die mehr als ein Laufwerk beherbergen konnten, längst vom Markt genommen, aber noch vielerorts im Einsatz. Zudem sind auch Einsatzszenarien in externen Gehäusen denkbar. Zur Demonstration habe ich auf einer über USB 2.0 angeschlossenen SSD und einer über FireWire 800 angeschlossenen Festplatte jeweils eine 32 GB große Partition erstellt, die mir als Basis für mein RAID 0 dienen. Dabei wird die Kapazität der beiden Festplatten addiert und zudem eine höhere Geschwindigkeit erreicht. Sinnvoll wird dieses Feature, wenn man auf diese Weise mehrere SSDs per USB 3.0 zu einem großen, superschnellen RAID 0-Laufwerk zusammenschließt. Aber Vorsicht: RAID 0 ist nur als temporäres Arbeitsvolume zu empfehlen bzw. muss unbedingt mit einer Backup-Lösung wie Time Machine gesichert werden! Wenn eine Festplatte aus dem Verbund mit Defekt ausfällt, sind alle Daten verloren – auch die auf den anderen Laufwerken im RAID 0-Verbund. Die dauerhafte Ablage von Daten sollte daher auf einer normalen Festplatte bzw. SSD oder einem RAID 1-System erfolgen.

Mit macOS Sierra ist das Software-RAID zurück im Festplatten-Dienstprogramm
Zur Auswahl stehen RAID 0, 1 und JBOD
Im nächsten Schritt werden die Festplatten bzw. Partitionen ausgewählt, die Teil des RAID-Verbundes sein sollen
Im nächsten Schritt werden die Festplatten bzw. Partitionen ausgewählt, die Teil des RAID-Verbundes sein sollen
Danach wird die Kapazität des RAIDs angezeigt und ein Name vergeben
Danach wird die Kapazität des RAIDs angezeigt und ein Name vergeben
Das fertige RAID wird im Festplatten-Dienstprogramm angezeigt.
Das fertige RAID wird im Festplatten-Dienstprogramm angezeigt.
Performance-Vorteil RAID0: Speedtest ergibt FireWire 800-Performance, obwohl eine Hälfte des RAID per USB 2.0 angeschlossen ist.
Performance-Vorteil RAID0: Speedtest ergibt FireWire 800-Performance, obwohl eine Hälfte des RAID per USB 2.0 angeschlossen ist.

 

macOS Sierra ist da! Sollte man aktualisieren?

Es ist wieder diese Zeit im Jahr. Der Sommer neigt sich langsam, aber sicher seinem Ende zu und macht einem hoffentlich goldenen Herbst Platz. Und Apple stellt die neuesten Entwicklungen seiner Softwareschmiede vor. Im September 2016 erblickten iOS 10 sowie macOS Sierra (alias OS X 10.12) das Licht der Welt. In diesem Artikel werfe ich einen Blick auf den Mac und einige Neuerungen, die macOS Sierra an Bord hat und dem Anwender das Leben erleichtern sollen. Später werde ich bei einigen Features näher ins Detail gehen.

Es ist neu

Alles neu macht bei Apple der September. Die Arbeit an Apples Betriebssystemen ist ein ständiger Optimierungsprozess. Alte Fehler werden ausgebügelt, neue Funktionen hinzugefügt, Altlasten entfernt. Die Entwicklung ist zudem ein ständiges Katz- und Mausspiel – Sicherheitslücken werden entdeckt und müssen repariert werden. macOS Sierra stopft einige Lücken, die im Vorgänger El Capitan noch nicht geschlossen wurden.

Verbesserungen finden sich überall, aber nach 12 Jahren OS X, in denen permanent mal mehr, mal weniger am Bedienkonzept für den Mac gefeilt wurde, sind die Schritte kleiner geworden und man muss nach manchen Neuerungen suchen. Sollte man meinen …

Siri

Siri ist die größte augenscheinliche Neuerung. Es hat ein eigenes Symbol in der Menüleiste oben rechts zwischen Spotlight und der Mitteilungszentrale und hat neben den Funktionen, die man vom iPhone kennt, noch einige Mac-spezifische Fähigkeiten hinzugewonnen. Zum Beispiel kann es nach Dokumenten auf dem Mac suchen. Häufig benötigte Abfragen kann man mit einem Klick als Widget in der Mitteilungszentrale speichern. Apple hat hier eine Übersicht zusammengestellt, was Siri auf dem Mac kann. Nettes Gimmick: Sollten die Lüfter des mobilen Macs gerade auf vollen Touren laufen, werden sie für den Moment der Spracheingabe herunter geregelt, damit Siri die Eingabe akustisch verstehen kann. Einfach mal selbst ausprobieren!

Finder

Es gibt eine neue Sortier-Option im Finder, die so mancher Windows-Nutzer, der zum Mac gekommen ist, vermisst haben dürfte – „Beim Sortieren nach Namen Ordner oben behalten“. Die Funktion versteckt sich in den Finder-Einstellungen unter Erweitert. So sieht’s aus:

[metaslider id=321]

Audio-AusgabequelleAudio

Der Lautstärke-Regler in der Menüleiste hat eine neue Funktion hinzugewonnen. Mit einem Klick kann man nicht mehr nur die Lautstärke verändern, sondern auch die Audio-Ausgabe ändern. Beim Vorgänger von macOS Sierra war diese Funktion noch versteckt und man musste die Options-Taste beim Klick auf das Lautsprecher-Symbol gedrückt halten, um die möglichen Audio-Ausgabegeräte sichtbar zu machen. Wer häufiger mal die Audioausgabe wechselt, wird diese kleine, aber feine Änderung zu schätzen wissen.

Safari

Apples Standardbrowser ist mittlerweile in Version 10 erschienen. Potenziell unsichere Plugins wie Flash werden standardmäßig deaktiviert und können bei Bedarf zugeschaltet werden. Safari fragt z.B. in einem Dialog nach, ob ein Flash-Video geladen und wiedergegeben werden soll. Eine spannende Neuerung ist die Picture in Picture-Funktion bei HTML5-Videos. Diese ist verfügbar, wenn eine Webseite die Standard-Controls für HTML5-Video verwendet. Mittlerweile haben Entwickler aber auch schon mit einem Safari-Plugin reagiert, das diese Funktion auch auf Seiten freischaltet, wo dies bislang nicht möglich war.

So sieht die neue Picture in Picture-Funktion von Safari 10 aus.
So sieht die neue Picture in Picture-Funktion von Safari 10 aus. Größe und Position des schwebenden Videofensters können verändert werden.

Speicheroptimierung

icloud-speicherIn den letzten Jahren hat Apple seine Mac-Produktreihe von rotierenden Festplatten auf chip-basierten Flash-Speicher umgestellt. Das hatte den Nebeneffekt, dass die verfügbare Kapazität in den Geräten seit einiger Zeit stagniert, weil höhere Kapazitäten schlicht nicht verfügbar oder unbezahlbar waren. In Zeiten, in denen aber selbst eine iPhone-Kamera Fotos mit 12 Megapixeln Auflösung schießt und 4K-Video immer populärer wird, nimmt der Speicherbedarf immer weiter zu. Viele Nutzer lagern ihre Daten darum auf externen Festplatten oder in Cloud-Diensten aus.

Apple baut seine eigene iCloud-Integration ebenfalls aus. Ein erster Schritt war die Einführung der iCloud-Mediathek als Möglichkeit für Anwender, hochauflösende Versionen ihrer Fotos in Apples Cloud-Lösung auszulagern und so wertvollen Speicherplatz auf den Geräten zu sparen – gegen Gebühr, versteht sich. In macOS Sierra geht Apple noch einen Schritt weiter und ermöglicht die Sicherung des gesamten Desktop- und Dokumente-Ordners in der iCloud. Dabei werden die Daten nicht nur einfach gespiegelt, wie das z.B. bei Dropbox der Fall ist, sondern wenig genutzte Dateien vom Mac gelöscht, um so wiederum mehr Speicherplatz auf dem Gerät zur Verfügung zu haben. Die Preisspanne von Apples Cloud-Speicher beginnt bei moderaten 99 Cent pro Monat für 50 GB und endet derzeit bei 19,99 € pro Monat für ganze 2 TB Speicherplatz. Siehe https://support.apple.com/de-de/HT201238

Damit aber nicht genug. Apple hat macOS Sierra in diesem Zusammenhang einige nützliche Funktionen zum Aufräumen und Platzsparen spendiert, für die man früher Zusatztools benötigte. Man gelangt dorthin, indem man oben links auf den Apfel klickt und „Über diesen Mac“ auswählt – oder Siri nach dem verfügbaren Speicherplatz fragt und sich dann die Details anzeigen lässt. Diesen Ort sollte man unbedingt mal aufsuchen, wenn man macOS Sierra installiert hat.

[metaslider id=333]

Zusammenarbeit in Echtzeit

Die Notizen-App bietet die Möglichkeit, Notizen zur Bearbeitung an andere Personen freizugeben und diese in Echtzeit gemeinsam zu bearbeiten. Um ähnliche Funktionen wurde auch Apples iWork-Suite gerade erst ergänzt, hier noch im Beta-Stadium. Wie (gut) es in der Praxis funktioniert, wird ein ausführlicherer Test zeigen.

notizen-zusammenarbeit

Fotos

andenkenEin weiterer Grund, auf iOS 10 bzw. macOS Sierra zu aktualisieren, sind die neuen Funktionen der Fotos-App. Mit Andenken erstellt die App automatisch kleine Fotoalben aus vergangenen Ereignissen, Orten oder Zeiträumen, die sich dann als Diashow wiedergeben lassen. Auf dem iPhone lassen sich daraus sogar kleine Filme erstellen. Auch die schon aus iPhoto bekannten Orte und Gesichtserkennung sind in dieser Version endlich zurückgekehrt.

Ich glaub', ich steh' im Wald
Ich glaub‘, ich steh‘ im Wald!

Eine weitere coole Neuerung ist die automatische Analyse der Fotos anhand ihres Inhalts. So kann man in der neuen Version einfach Begriffe wie „Flugzeug“, „Wald“, „Baby“ etc. eingeben und erhält augenblicklich Bilder mit entsprechendem Inhalt – ohne, dass man diese Bilder vorher verschlagworten muss. Das ganze funktioniert lokal auf der Maschine, ohne, dass Bilder dafür in die Cloud geladen und von einem Server analysiert würden.

photoanalysisd bei der Arbeit
photoanalysisd bei der Arbeit

Wenn sich der Mac in den ersten Tagen nach der Installation von Sierra etwas langsamer als gewöhnlich anfühlt und die Lüfter auf Hochtouren laufen, kann die Fotos-App der Grund dafür sein, die im Hintergrund die Fotomediathek analysiert, um die neuen Funktionen bereitstellen zu können.

Fazit

macOS Sierra ist eine sanfte, aber konsequente Weiterentwicklung und ein lohnendes Update, das bislang mit hoher Stabilität, wenigen Kinderkrankheiten und vielen kleinen und größeren nützlichen Neuerungen glänzt. Auf Neuerungen in der Nachrichten- oder der Kalender-App bin ich gar nicht eingegangen.

Zum ersten Mal seit Jahren hat Apple diesmal den Kreis der Macs, die in den Genuss des Updates kommen, eingeschränkt. Erst auf Modellen ab Ende 2009 bzw. 2010 kann das kostenlos erhältliche Betriebssystem-Update installiert werden. Eine genaue Übersicht ist hier zu finden: http://www.apple.com/de/macos/how-to-upgrade/#hardware-requirements.

Disk Image am Mac vergrößern

Howto für macOS

Disk Images kennt jeder von Software-Installationen am Mac. Viele Apps am Mac gelangen in dmg-Dateien zum Kunden. Diese sind wie eine virtuelle Festplatte, die per Doppelklick erst auf dem Mac gemountet wird und dann den Zugriff auf ihre Inhalte gewährt. Wenn Time Machine-Backups auf einem Netzwerk-Volume wie einem NAS gespeichert werden, wird im Hintergrund ebenfalls mit diesen Disk Images gearbeitet. Diese haben zudem die Fähigkeit, sich dynamisch zu vergrößern (sog. mitwachsende Images). Wenn das Backup weiter wächst, wird das Image im Hintergrund automatisch vergrößert.

Images sind auch eine praktische Möglichkeit, wichtige Dateien geschützt abzulegen, denn sie lassen sich bei Bedarf verschlüsseln. Beim Anlegen von mitwachsenden Images muss man dennoch eine Dateigröße des Images angeben, im Beispiel 100 MB.

Mitwachsendes Image mit 100 MB Größe anlegen
Mitwachsendes Image mit 100 MB Größe anlegen

Will man nun eine Datei in das Image kopieren, die dessen Gesamtgröße übersteigt, passt sich die Image-Größe nicht automatisch an:

Nicht genügend freier Platz

Um das Image zu vergrößern, muss es erst ausgeworfen werden. Anschließend kann man mit einem Terminal-Befehl die neue Größe festlegen. In diesem Fall wollen wir die Image-Größe von 100 MB auf 1 GB erweitern:

hdiutil resize -size 1g Ortundnamedesimages.dmg

Anschließend hat das Image 1 GB und die Datei kann erfolgreich in das Image kopiert werden.

Datei erfolgreich kopiert, Restspeicherplatz wird oben angezeigt.
Datei erfolgreich kopiert, Restspeicherplatz wird oben angezeigt.
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner